The Book Review: “Mein Herz in deinem Weiten Land” by Sanna Seven Deers

“Die ersten Strahlen der Morgensonne tauchten den Wald und die umliegenden Berge in ein fantastisches Wechselspiel aus goldenem Licht und blaugrauen Schatten. Irgendwo zwitscherte ein Rotkehlchen, und ein leichter Wind wehte durch die große Kiefer vor dem Haus. Sonst war alles still. Die Luft war erfüllt von dem Duft von Tannennadeln und taunassem Gras.”

Hallo!

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Heute mal eine Rezension auf Deutsch. Mein Deutsch nach 11 Jahren USA lässt machmal zu wünschen übrig.  Es ist wirklich erstaunlich, was passiert, wenn man eine Sprache nicht mehr ständig spricht. Nun, ich werde mein Bestes geben.

Meine Mutter empfahl mir den Film Zuhause in der Wildnis “auf ARTE und ich sah ihn mit Begeisterung. Ein toller Film – ganz nach meinem Geschmack. Ich wollte gleich mehr über das Leben von Sanna, David und ihrer Familie in Kanada wissen. Facebook ist sehr gut für solche Nachforschungen. Jetzt bin ich mit beiden “befreundet” und wir schreiben uns ab und zu Nachrichten, was ich toll finde. Sanna Seven Deer’s Buch Mein Herz in deinem weiten Land gibt es bis jetzt nur in Deutsch und zwar von Knaur Verlag. Es ist klar, dass ich dieses Buch sofort gekauft und es regelrecht verschlungen habe. Hier meine Rezension.

In ihrer Autobiographie erzählt Sanna, die ehemalige Sarah,  dass sie mit damals 20 Jahren auf der Suche nach etwas Neuem war. Sie studierte und lebte in Hamburg, wusste jedoch, das dieses Studium nicht wirklich die Richtung war in die sie gehen wollte. Was sie interessierte, ist die indianische Lebensweise, der Kult und deren Geistwesen. Natürlich besuchte sie jede Ausstellung in diesem Themenbereich. Als sie erfuhr, dass ein Indianer im Hamburger Völkerkundemuseum an einer riesigen Skulptur arbeitet, sah sie hier eine Möglichkeit mehr über Land und Leute zu erfahren. Der kanadische Indianer David ist sechzehn Jahre älter als sie, was sie allerdings nicht als Hindernis siehts. Sie verliebt sich in ihn – Hals über Kopf. Keiner kann sich vorstellen, dass die beiden jemals miteinander glücklich werden. Sanna folgt ihrem Herzen, denn sie weiss, David ist die Liebe ihres Lebens. Sie lässt Deutschland hinter sich und zieht mit ihm nach Kanada. Sie hat keinen Job, spricht die Sprache nicht und weder seine Heimat noch seine Familie. Der Anfang war sehr schwer.

Mittlerweile ist das Paar 17 Jahre verheiratet und lebt mit seinen vier Kindern auf der abgeschiedenen Ranch Shaheylah in der Wildnis Kanadas. “Shaheylah entstammt dem Indianischen und lässt sich nicht konkret mit einem Wort übersetzen. Es ist eher  ein Begriff, der so viel heisst wie ‘Ein guter, glücklicher, harmonischer Ort’.”Der Leser erfährt viel über unberührte Natur, indianische Mystik und viel Abenteuer. Aber auch von riesigen Schneemassen und wilden Tieren.

Der Weg zur Shayeylah Ranch war lang und beschwerlich und geprägt von vielen Vorurteilen, Geldsorgen,  Rassismus und Umwegen. “Von David habe ich gelernt, dass das, was man sieht, nicht immer real ist – und das, was real ist, nicht immer sichtbar ist. Daher sind David und ich sehr vorsichtig, wenn wir Menschen begegnen.” Sanna, eigentlich Sarah, hat nicht nur ihren Namen geändert, sondern auch ihren Glauben und die Lebenseinstellung.

Ist Sanna nun glücklich? Oder zieht es sie zurück in die Grossstadt?

Ich, als grosser Kanada-fan, fand das Buch toll – auch, als Sanna von ihren vier Geburten schreibt und wie die Familie mit der Erziehung ihrer vier Kinder umgeht, sie selbst unterrichtet  inmitten unberührter Natur. “Du bist viel stärker als du glaubst. Du kannst alles überwinden , was sich dir in den Weg stellt. Bisher hast du nur einen Bruchteil deiner inneren Kraft genutzt. Du musst nur Mut haben und daran glauben. Entspanne dich und sieh dem Abenteuer gelassen ins Auge.”

Fazit: Eine faszinierende, spannende und fesselnde Autobiographie, die Einblick verschafft in eine neue Kultur, ein neues Leben, ein neues Land und Liebe. Sanna will einfach nur den Augenblick leben. “Was wir für die nächsten zwanzig Jahre geplant haben?“ Nichts!“

Sehr zu empfehlen!

“Reichtum ist nicht, was wir in materiellen Dingen anhäufen, sondern wie viel wir an andere abgeben. Realität ist nicht, was wir mit unserm Verstand wahrnehmen, sondern was wir sehen, wenn wir die Welt mit unserem inneren Auge betrachten. Sich selbst zu finden heisst nicht, alle Brücken abzubrechen, sondern ins Gleichgewicht mit sich und seinem Umfeld zu kommen.”

Klicken Sie hier um auf Sanna’s Webseite zu gelangen und hier für David’s Bau -Kunst und Projektseite.

Danke fürs Lesen meines Blogs. 



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